Warum Entspannungsyoga?
Warum Entspannungsyoga?
Die Tür zum Glück geht nach innen auf… –
Wege zurück zu wahrer Ruhe und Lebensfreude
Wir Menschen brauchen Ruhe und Entspannung wie die Luft zum Atmen.
Doch nur noch sehr wenige von uns wissen, wie wahre Entspannung sich anfühlt, geschweige denn, wie sie diese finden.
Woran liegt das?
Die Energie unserer Zeit, die Gesellschaft, in der wir leben, mit ihrer rasanten Lebensgeschwindigkeit und ihrem Leistungsdenken treibt uns an – im Außen wie im Innen.
Wir definieren uns immer mehr über unser Tun, über Leistung und materielle Lebensergebnisse – wir haben vergessen, dass wir auch einfach nur sein dürfen.
Viele Menschen haben das Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung im Leben verloren.
Burnout ist zur Zivilisationskrankheit Nr.1 geworden.
Umso lebensnotwendiger sind für uns Ruhepausen geworden, denn Pausen machen nicht nur das Leben schön, – wir brauchen sie, um zu überleben.
Wir alle suchen den Schlüssel – den Schlüssel zum Glück.
Wir suchen ihn im Außen – im Streben nach Reichtum, Erfolg, Anerkennung, Liebe.
Dass sich wahres Glück aber auf diesem Weg nicht finden läßt, bestätigen unzählige Schicksale von Menschen, die vermeintlich alles haben und doch zerrüttet in sich selbst, suchtabhängig und depressiv leben.
Doch was brauchen wir Menschen zum Glücklichsein und wo lässt sich wahres Glück finden?
Die Antwort liegt so nahe.
Was Weise und Philosophen schon immer erkannt haben bestätigt auch die Glücksforschung der heutigen Zeit:
Die Tür zum Glück geht nach innen auf… .
Das bewusste Hineinlenken unserer Sinne in unser Inneres schenkt uns wahren Reichtum – lässt uns Stille finden im Geist, Geborgenheit und Ruhe in uns selbst, den Frieden des Augenblicks erleben.
Wir finden zurück zu Harmonie, Wohlgefühl und Lebenskraft.
Wahres Glück entspringt der Stille – der inneren Stille und geborgenen Ruhe in uns selbst.
Momente des Anhaltens und des Innehaltens, in denen unser Geist zur Ruhe kommt, die uns ganz im Fühlen, im Sein, in unserer sinnlichen Wahrnehmung sein lassen – genau diese Momente sind es, die uns in wahren Kontakt bringen mit dem Leben im Jetzt, mit uns selbst, mit unserer Seele.
Es sind genau diese Ruhemomente, die uns geistige Klarheit schenken und den so nötigen inneren Abstand zu den Themen unseres Lebens, die uns oft drücken – sie lassen uns aus einem veränderten Bewusstsein auf unser Leben schauen und Antworten finden, die uns sonst oft verborgen bleiben.
Entspannungsyoga …
… ist nicht nur ein Yogastil, sondern auch eine Yogabotschaft an die heutige so schnelllebige Zeit, denn es gibt wohl kaum eine Yogarichtung, die soviel Raum für Weichheit, Sanftheit und Ruhe bereitstellt.
Yoga generell – was sollte ich wissen?
Die 3 wichtigsten Aspekte des Yoga sind:
1) Asana – die Körperübung
Beim Yoga gibt es hunderte verschiedener Körperübungen.
Die Basishaltungen wie z.B. Frosch, Kamel, Pflug, Dreieck, Kobra etc. werden in allen Yogarichtungen traditionell gelebt,
trotzdem hat jede Richtung ihren ganz eigenen Charakter und Reichtum.
2) Pranayama – die Atemführung
Die Art und Weise, wie wir atmen, bestimmt unsere Lebenskraft und unser Lebensgefühl.
Doch – der Großteil aller Menschen atmet „falsch“.
Besonders in Streßsituationen atmen die meisten Menschen flach und unvollständig.
Außerdem atmen schätzungsweise 40 % aller Menschen „paradox“.
Sie ziehen beim Einatmen (unbewußt) den Bauch ein und machen damit das eigene Zwerchfell unbeweglich,
anstatt den Bauch nach vorne zu drücken und dem Zwerchfell Raum zu lassen.
Viele Menschen spüren große Veränderungen in sich, sobald sie beginnen, „richtig“ und bewußt zu atmen.
Die wichtigste und bekannteste Atemform ist der lange, tiefe Atem.
Er wird möglichst langsam, bewußt und tief ausgeführt und wirkt sehr zentrierend, beruhigend und entspannend.
Kurz erklärt atmet man folgendermaßen ein:
- Drücke deinen Bauch ruhig und langsam nach vorne, so daß das Zwerchfell Raum hat, sich nach unten zu bewegen und Luft zusaugen.
- Weite (mit den Zwischenrippenmuskeln) den Brustkorb, indem du die Rippen anhebst.
- Hebe Brustbein und Schlüsselbeine etwas (mit den Hilfsatemmuskeln von Nacken und Schultergelenken).
- Das Ausatmen funktioniert umgekehrt – von oben nach unten:
Entspannen der Hilfsatemmuskeln – Senken der Rippen – Einziehen des Bauches.
3) Dhyana – die Meditation
Die Meditation ist, ganz einfach gesehen, der Zustand der Freiheit von Gedanken.
Unseren Körper zu entspannen, kann uns nur dann gelingen, wenn wir auch unseren Geist entspannen,
unser permanent laufendes inneres „Radioprogramm“ aus Sorgen, Plänen, Assoziationen.
Auch dieses lehrt Yoga auf verschiedenen wunderschönen Wegen.